
Mit dem Skyranger 35 präsentiert Rheinmetall ein neues Konzept für mobile Luftverteidigung, das weltweit Aufmerksamkeit erregt. Das auf einem gepanzerten Fahrgestell montierte 35-mm-Geschütz ist in der Lage, Drohnen, Raketen und niedrig fliegende Flugzeuge punktgenau abzuwehren – ein entscheidender Fortschritt angesichts moderner Bedrohungen aus der Luft.
Deutschland plant, den Skyranger in die Bundeswehr zu integrieren, um die bestehende Luftabwehr zu modernisieren. Besonders der Schutz beweglicher Truppenverbände und kritischer Infrastruktur steht im Fokus. Durch seine Modularität kann das System in verschiedene Fahrzeugtypen integriert und schnell verlegt werden.
Ein besonderer Vorteil: Der Skyranger kombiniert klassische Artillerietechnik mit modernster Sensorik und digitaler Zielverfolgung. Künftige Versionen sollen zusätzlich über Laserwaffen verfügen, um eine noch effizientere Verteidigung gegen Drohnenschwärme zu ermöglichen.
Die Entwicklung erfolgt in enger Abstimmung mit NATO-Partnern, da eine einheitliche Luftverteidigung in Europa immer wichtiger wird. Der Krieg in der Ukraine hat die Bedeutung solcher Systeme eindrucksvoll unterstrichen.
Die Bundeswehr investiert damit gezielt in neue Technologien, um ihre Reaktionsfähigkeit zu verbessern. Der Skyranger steht symbolisch für eine neue Generation militärischer Systeme – flexibel, intelligent und auf die Bedrohungen von morgen ausgerichtet.