
Die Bundeswehr ist ein unverzichtbarer Teil der NATO – dem wichtigsten Verteidigungsbündnis Europas. Deutschlands Beitrag zur kollektiven Sicherheit umfasst nicht nur Truppen, sondern auch logistische Unterstützung, Ausbildungsmissionen und strategische Führungsrollen.
Besonders in Osteuropa zeigt die Bundeswehr Flagge: Mit der „Enhanced Forward Presence“ (eFP) ist sie in Litauen präsent und führt dort einen multinationalen Gefechtsverband. Ziel ist es, Verbündete zu stärken und potenzielle Aggressoren abzuschrecken. Auch in der Luftraumüberwachung über dem Baltikum und im Schwarzen Meer spielt Deutschland eine aktive Rolle.
Darüber hinaus beteiligt sich die Bundeswehr regelmäßig an NATO-Manövern und stellt wichtige Kommandoeinrichtungen, etwa das Joint Support and Enabling Command (JSEC) in Ulm. Diese Infrastruktur ist entscheidend, um Truppen schnell und effizient zu verlegen.
Deutschland engagiert sich zudem in der Ausbildung von Streitkräften befreundeter Staaten, etwa auf dem Balkan oder in Afrika. Ziel ist es, Stabilität zu fördern und regionale Konflikte zu entschärfen, bevor sie eskalieren.
Kritiker fordern eine stärkere finanzielle Beteiligung und mehr Führungsbereitschaft. Die Bundesregierung verweist auf kontinuierlich steigende Verteidigungsausgaben und betont den politischen Wert partnerschaftlicher Sicherheit.
Fakt ist: Die NATO ist ohne Deutschland nicht denkbar – und Deutschlands Sicherheit nicht ohne die NATO.